NIKOLAUS KOLLER (Gitarre, Gesang)
ADRIAN PRAGER (Schlagzeug)
DSCHEN-ARON
MÜLLER (Bass)
LASTIC existiert seit 1999 in der gleichen Besetzung wie heute. In den letzten Jahren haben wir versucht, unsere Vorstellung von guter, ehrlicher Musik umzusetzen. Es war uns immer wichtig, unseren Charakter zu behalten und nicht irgendwelche lächerlichen Klischees anzunehmen. Dass wird auch in Zukunft so bleiben! Also wenn Ihr euch einen LASTIC Song anhört, seit sicher, dass das, was wir sagen und spielen ehrlich gemeint ist und unseren Gefühlen und Gedanken entspricht. Wir wollen weder hart noch cool sein, sondern sagen, was wir zu sagen haben!
LASTIC war die Idee von Dschen Müller und Nikolaus Koller, die zuvor schon in einer anderen Band gemeinsam aktiv gewesen waren. Adrian Prager kam erst zu Beginn der Band dazu. Anfangs entstanden in kurzer Zeit viele neue Songs, die zum Teil schon aus früheren Tagen stammten. so entschlossen wir uns im Winter 1999/ 2000 die ersten 12 Lieder aufzunehmen. Das entstandene Werk nannten wir „No Milk!“. Die Aufnahmen dazu haben wir selbst in unserem Proberaum gemacht. Das Resultat war einigermaßen zufriedenstellend, wenn man bedenkt, dass keiner von uns damals wirklich eine Ahnung davon hatte, was wir da eigentlich taten.
Wir wärmten auch die alten Kontakte zum Freizeitheim in Locham wieder auf und durften unter anderem beim Fresh Musik Festival am 7.4.2000 spielen.
Im Herbst 2000 bot sich uns die Möglichkeit, im Studio von Radio Antenne Bayern aufzunehmen. Da wir jedoch nur sehr begrenzte Zeit hatten, konnten wir nur 4 Lieder aufnehmen –und sogar dass war noch zu viel, so dass eine, zwar qualitativ hochwertige, aber etwas monoton klingende Aufnahme entstand. Ich denke aber, das uns diese Erfahrung in unserem musikalischen Werdegang ein gutes Stück vorangebracht hat.
Überhaupt nicht vorangebracht hat uns die Teilnahme am Emergenza Band Festival. Ich weis nicht wer (doch ich weis es) oder wie (das aber wirklich nicht!) man auf die bescheuerte Idee kommen kann an einer derartigen Veranstaltung teilzunehmen!!! Jedenfalls führte das Abstimmungsprinzip der Veranstaltung (wer überredet seine Freunde schon gerne 20 DM abzudrücken, um einen dann, eine knappe halbe Stunde, über eine absolut beschissene, pauschal auf New Metal und ähnlichen Müll eingestellte Backline, spielen zu hören?!?) dazu, dass wir vor der Teilnahme an weiteren Runden des Wettbewerbs verschont blieben. Gelernt haben wir auch hier einiges: Wer die größten Sprüche macht, hat nichts zu sagen.
Seriöser lernten wir in diesem Zusammenhang den Feierwerk- Bandwettbewerb kennen, an dem wir im Jahr 2001 zum ersten Mal teilnahmen. Unbekannt wie wir waren mussten wir als erste Band (von vieren!) des Abends spielen. Doch wir konnten unser Programm gut durchziehen (von diversen technischen Pannen abgesehen) und man konnte sehen, dass auch das Publikum seinen Spaß hatte an uns dreien, die wir, bis heute, ungezwungen aber gut vorbereitet an jeden Auftritt herangehen und eine gute Show über alles andere stellen. Die Bands nach uns spielten Sounds, die mir zwar nicht zusagten, aber musikalisch super perfekt eingeübt waren, doch die Jury gab uns die beste Bewertung des Abends, was mich, zugegeben, selbst überraschte.
In der zweiten Runde des Wettbewerbs spielten wir zusammen mit zwei anderen Bands. Das Resultat des Abends war, dass wir zwar wieder die beste Jurywertung hatten, eine andere Band jedoch weiter kam, weil das Gesamtergebnis zur Hälfte aus einer Publikumsbewertung bestand. Na ja, ich möchte nicht um jeden Preis gewinnen und dass ich meine Oma auf meine Konzerte schleppe, um für mich zu stimmen, wäre mir persönlich zu blöd. Doch der Abend trug auch Früchte, denn die Leute vom Feierwerk, waren so angetan von uns, dass wir am Freierwerk-Sommerfest spielen durften.
Auch im Sommer 2001 stellten wir uns wieder der Aufgabe ein Album aufzunehmen. Wir entschlossen uns unser Aufnahme Equipment aufzurüsten, um so zu einer gut klingenden Promo-CD zu kommen. Wir wählten bewusst diesen Weg um ohne Zeitdruck an die Sache herangehen zu können. Wir nahmen in einem halben Jahr 18 Songs auf, mischten diese selbst ab und nannten das Resultat „Better than school“. Wir setzten vielseitige Ideen um und investierten viel Mühe, Erfahrungen im Umgang mit dem aufgenommenen Material zu sammeln. Wir sind stolz, ohne professionelle Hilfe dieses Album selbst produziert zu haben. Ich denke die Arbeit hat sich gelohnt, denn herausgekommen ist eine kurzweilig anzuhörende Platte, der man die einfachen Umstände, unter denen sie aufgenommen wurde, nicht anhört.
Ja, ich schreib’ hier einfach mal weiter, es ist nämlich schon eine ganze Weile vergangen.
Im Sommer 2002 führte uns das Schicksal auf die Bühnen des Backstage, als Vorgruppe von Less than Jake und des Theatron Musik Sommers.
Seit Winter 2002 kann man unser aktuelles Werk Protestainment herunterladen, das wir wieder selbst produziert haben.
Zur Zeit haben wir etwa 20 neue Lieder am Start, die darauf warten aufgenommen zu werden. Also falls jemand zu einer unserer raren Shows kommt, wird er nicht enttäuscht werden.